Privileged Access Management & Industrie 4.0
Industrie 4.0 nutzt Fähigkeiten wie Interoperabilität, Datenkompatibilität und M2M-Kommunikation für industrielle Prozesse. Die neue Innovation liegt in der Vernetzung physische Systeme, Cloud-Computing und das Internets der Dinge über die Grenzen von Unternehmen hinaus. Die Offenheit sowie die selbstverwaltende und vernetzte Natur stellen neue Anforderungen an die Sicherheit. Privileged Access Management (PAM)-Lösungen spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie Risiken deutlich eindämmen.
Was bedeutet Industrie 4.0?
Der erste Schritt während des 18. Jahrhunderts brachte Mechanisierung mithilfe von Dampf- und Wasserkraft mit sich. Im frühen 20. Jahrhundert leiteten Massenproduktion, Elektrizität und Fertigungslinien den nächsten Level ein. Im Zuge des dritten Umbruchs, der immer noch andauert, setzt die Industrie Computer und Automatisierung ein.
Jetzt sind wir an der Schwelle zum vierten Zeitalter: Industrie 4.0, oder „intelligente Fabriken“ ändern Produktionsabläufe und erlauben einen drastischen Sprung in den Produktionsfähigkeiten. Es handelt sich dabei um computergestützte Geräte (Maschinen, Sensoren, Appliances, etc.), die Prozesse überwachen und virtuelle Kopien nicht nur von Daten, sondern auch von ihrer physischen Umgebung und darüber hinaus, erstellen. Diese Systeme kommunizieren über das Internet der Dinge und sind dezentral vernetzt. Befehle müssen nicht von einer zentralen Stelle ausgehen, sondern lassen sich weit weg von operativen Bereichen umsetzen.
Industrie 4.0 und die Probleme Privilegierter Account Sicherheit
Vernetzte Systeme können ihren eigenen Ausfall vorhersagen. Sie befinden sich in der Lage, automatisch Wartungsarbeiten durchzuführen und auf Produktionsänderungen zu reagieren. Menschen können sich an jeder Entscheidung beteiligen, müssen es aber nicht. Zuerst einmal klingt das nach erfreulichen, auf den zweiten Blick allerdings auch beängstigenden Nachrichten. Was geschieht im Fall eines sich selbst verwaltenden, kritischen, industriellen Systems, wenn sich jemand unberechtigt administrativen Zugang verschafft? Darin schlummert ein ernsthaftes Risikopotenzial, einschließlich der Gefahren für die Maschinen-Sicherheit.
Insgesamt setzt der Trend Industrie 4.0 Unternehmen Bedrohungen aus, indem er industrielle Systeme nach außen öffnet. Bisher funktionierten diese traditionell als Insellösung. Jede Sicherheitsverletzung oder IT-Störung in diesem Fall kann den Produktionsprozess zum Stillstand bringen. Das Personal, das diese Systeme verwaltet, ist möglicherweise nicht genug mit den Risiken durch Vernetzung vertraut, um eine entsprechende Absicherung zu gewährleisten.
PAM minimiert Schwachstellen
Die WALLIX PAM-Lösung bietet eine Reihe von Funktionen, die sich auf die Risiken privilegierten Zugriffs in Industrie-4.0-Umgebungen beziehen. Der Betrieb vor Ort oder auf Cloud-Ebene automatisiert den Schutzes der Netzwerke vor Hackern und anderen externen Bedrohungen. Zugriffskontrolle spielt eine immer wichtigere Rolle. IT-Administratoren brauchen ein zentrales Werkzeug zur Durchsetzung und Verwaltung von Richtlinien, egal wie viele verbundene Geräte und Endpunkte ihr Netzwerk umfasst. WALLIX bietet seinen Kunden genau diesen Ansatz. Die Lösung enthält einen Password Manager und Session Manager. Beide bieten eine kontinuierliche Verteidigung gegen Bedrohungen auf dem Gebiet der Zugangskontrolle in Verbindung mit Cloud-Diensten, externer Anwendungsnutzung und Nutzern dritter Parteien, die sich überall befinden können.
Durch ihre vereinfachte Installation, Nutzung und Kontrolle profitieren Industriebetriebe von der WALLIX PAM-Lösung. An ständige Veränderung passt sie sich dank ihrer agentenlosen Architektur an. Diese schließt zudem Schwierigkeiten bei der Installation von dedizierten Software-Agenten auf einzelnen Systemen aus. Industrie-4.0-Umgebungen sind dynamisch und gegenseitig abhängig. Daher stellt dies einen entscheidenden Vorteil für die Sicherheit dar.
Industrie 4.0 stellt eine echte Revolution bezüglich Technik und Automatisierung dar. Aber wie viele Fortschritte in der Industrie schafft sie neue Risiken. Die gängige Multi-Entity- oder Multi-Device-Konfiguration von Industrie 4.0 erhöht möglicherweise die Anfälligkeit für nicht autorisierte Benutzer und unerlaubten Zugriff.